Strand
Die Strände der Gemeinde Hohenkirchen
Die Gemeinde Hohenkirchen verfügt über einen 8,5 km langen Küstenstreifen mit unterschiedlichster Ausprägung. Von bewirtschaftetem Sandstrand (Wohlenberger Wiek) über steinige Steilufer bis zu zeitweise überfluteten Salzwiesen ist alles dabei.
Zwischen Hohen Wieschendorf und Zierow
Aktivitäten: Wandern, Camping, Vogelbeobachtung
Verpflegung: Selbstverpflegung
Für die Wissbegierde:
So ist der Bereich zwischen der Gemeindegrenze Zierow und dem sich gerade entwickelnden Betrieb auf dem Anleger und um die Bades Huk in Hohen Wieschendorf durch zeitweise überschwemmtes Salzwiesenland geprägt.
Ab 2020 wird der Bereich direkt am Wasser gesperrt werden, damit sich hier ein durchgängiges Habitat für die Zug- Rast und Brutvögel entwickeln kann, in dem sich seltene Arten, die im Rahmen des NATURA 2000 Managementplans als besonders schützenswert eingestuft wurden, ansiedeln können. Mittelfristig wird in diesem Bereich auch über die Ausweisung eines kleinen Naturschutzgebietes nachgedacht.
Eine naturbelassene Wegeverbindung bis nach Zierow befindet sich seit 2019 oberhalb der Salzwiesen und lässt den Blick in die reizvolle Landschaft zu. Zukünftig sollen hier auch geführte Wanderungen in dieses Gebiet angeboten werden.
Hohen Wieschendorf
Lage: zum Strand
Aktivitäten: Badestrand, Volleyball, Wassersport
Verpflegung: Little Italy - Itlaliensich
Für die Wissbegierde:
Direkt rund um den Anleger, der mit seinem kleinen Yachthafen und der italienischen Gastronomie heute endlich einen kleinen Vorgeschmack auf die zukünftige Entwicklung erahnen lässt, ist umgeben von einem gemütlichen kleinen Sandstrand, der von der Marina mitbewirtschaftet wird, umgeben.
Dieser Strand hat ausreichend Kapazitäten für die Gäste des Anlegers, die Feriengäste in Hohen Wieschendorf und den einen oder anderen Tagesgast.
Zwischen Hohen Wieschendorf und Beckerwitz
Lage: zum Strand
Aktivitäten: Wandern, Camping, Vogelbeobachtung, Hundestrand
Verpflegung: Selbstverpflegung
Für die Wissbegierde:
Folgt man der Küstenlinie weiter Richtung Norden, so kann man außerhalb der Brutzeit des Gänsesägers (siehe Strandsatzung) sowohl unten am Wasser als auch oben auf der mal hohen, mal niedrigen Steilküste entlang bis zum sehr familiären, teilweise auf dem Strand befindlichen Campinglatz in Beckerwitz gelangen. Der Weg bis hier bietet eine Vielzahl schöner Aussichtspunkte mit Blick auf die Insel Poel, die Weiße Wiek in Tarnewitz und natürlich einfach in die Weite der Ostsee. Besonders zum Verweilen lädt der sogenannte Fichtenkopf in Hohen Wieschendorf ein.
Der Weg am Wasser ist etwas für echte Wanderer, geht er doch über Stock und Stein und gelegentlich auch durchs Wasser. Dieser Bereich gibt einen guten Einblick in die Vielfalt der Natur, die es hier, wie an vielen Stellen der Ostseeküste, besonders zu achten gilt. Zwischen Wassersportlern, Anglern, Tourismusgemeinden und den für die Küstenbereiche zuständigen Landesbehörden wurde bereits 2005 die freiwillige Vereinbarung Wismarbucht geschlossen, um Verhaltensregeln in diesem sensiblen Gebiet aufzustellen. Die Vereinbarung soll bewirken, dass ein Nebeneinander verschiedener Nutzung möglich bleibt, ohne dass es allzu große behördliche Einschränkungen geben muss. Eine dieser Einschränkungen ist allerdings die Sperrung der Hohen Wieschendorfer Huk während der Brutzeit des Gänsesägers.
Am Campingplatz in Beckerwitz ist der Strand naturbelassen und wird auch nicht bewirtschaftet. Nordöstlich des Campingplatzes gibt es einen Bereich, der als Hundestrand zugelassen ist. Geht man vom Beckerwitzer Strand in Richtung Westen weiter, so wird es wirklich unwegsam, hier nimmt man besser den oberen Weg oder geht bequem über die Straße durch Beckerwitz Ausbau bis zur Liebeslaube.
Die Wohlenberger Wiek
Lage: zum Strand
Aktivitäten: Badestrand, Surfen, Bootfahren, Kiten, Kinderunterhaltung, Strand geeignet für Kinder, Kindermotorland, Camping, Hundestrand
Verpflegung: Tamila Beachclub - Café, Restaurant & Bar, Buttjes - Grill & Bar
Für die Wissbegierde:
Hier beginnt der eigentliche Badestrand der Gemeinde Hohenkirchen der sich über den Teil der Wohlenberger Wiek zwischen dem Campingplatz an der Liebeslaube und dem Campingplatz Niendorf erstreckt. Der weitere Strandbereich westlich des Kindermotorlandes gehört zur Stadt Klütz.
Der Strand in der Wohlenberger Wiek punktet durch seine malerischen, kaum zu übertreffenden Sonnenuntergängen und lässt oft genug ein südländisches Flair entstehen. Im Bereich der Liebeslaube gibt es die Möglichkeit, mit Wassersportgeräte zu starten, hier finden Sie auch die Surfschule Knopf.
In der Sommersaison wird der Strand bewirtschaftet, was heißt, dass regelmäßig das Seegras beräumt wird, der Strand wöchentlich einmal eingeebnet wird, es werden Toiletten aufgestellt und an beiden Enden des Strandbereiches werden Strandkörbe zur Miete angeboten.
Etwa in der Mitte unseres Strandbereiches befindet sich der Hundestrand. Dieser Hundestrandbereich ist außerhalb der Saison der Bereich, in dem das Reiten auch im Wasser erlaubt ist. Hier sei einmal darauf hingewiesen, dass das Reiten am Strand grundsätzlich nur außerhalb der Sommersaison erlaubt ist, aber nach den Vorgaben des StALU (staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt) normaler Weise nicht das Reiten im Wasser beinhaltet.
Geplante Maßnahmen:
Aus Sicht der Gemeinde Hohenkirchen ist dieser Strandbereich eine ganz besondere Perle und soll in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden. Derzeit beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der Gemeinde mit der Planung für diesen Bereich. Dabei geht es z.B. darum, barrierefreie Strandzugänge zu schaffen, die Sicherheit bei der Überquerung der Straße im Kreuzungsbereich Niendorf zu verbessern, freies WLAN am Strand zu ermöglichen und die deutlich in die Jahre gekommenen Strandhütten zu wirklichen Servicestandorten umzugestalten. Dabei wird an Toiletten, Strandduschen, Angeboten zur Strandversorgung, Strandkorbvermietung, Informationstafeln und vieles mehr gedacht. In die Gesamtplanungen mit einbezogen wird natürlich auch die Parkraumgestaltung, Freizeitangebote und die weiter Verbesserung der Strandreinigungsproblematik im Zusammenhang mit dem in unserer Region typischen, natürlichen Anfall von Seegras bei auflandigem Wind.
Foto: Campingplatz Ostseequelle GmbH